ganzheitlich gesund

Übergewicht trotz Diät?

Darmbakterien spielen mit

Übergewicht ist eines der häufigsten Probleme in der modernen Welt. Dem in den Medien offensiv transportieren Schlankheitswahn und den unzähligen Diätratgebern in Büchern und Zeitschriften zum Trotz nimmt der Anteil der Übergewichtigen in der Bevölkerung unaufhaltsam zu – und damit auch die mit Übergewicht assoziierten gesundheitlichen Probleme. Denn Übergewicht ist ja nicht nur ein Schönheitsproblem, es produziert langfristig massive Krankheiten: Diabetes, Entzündungen sowie Herz- und Gelenkerkrankungen sind nur die wichtigsten Beispiele.

Viele Übergewichtige versuchen im Hinblick auf Schönheit und Gesundheit ihr Gewicht durch Kalorienverzicht und Sport zu reduzieren, jedoch leider häufig nur mit mäßigem Erfolg. Hinzu kommt, dass die mühsam „weggehungerten“ Kilos sich bei normaler Kost schnell wieder ansammeln und oft auch noch ungebremst weiter vermehren. Das frustriert die Betroffenen verständlicherweise und lässt ihre Motivation sinken, sich erneut der Gewichtsreduktion zuzuwenden – egal wie das Schönheitsideal aussieht.

Wie kommt es zu Übergewicht?

In unserem modernen Alltag wird oft vergessen, dass unser Verdauungssystem immer noch so funktioniert wie vor Millionen von Jahren. Denn was unser Magen-Darm-Trakt mit dem Essen macht, das ist in ganz alten Teilen unseres Gehirns abgespeichert. Von dort wird gesteuert, dass der Körper Fettspeicher anlegt, wenn genug Essen da ist um zukünftige Notzeiten überleben zu können. Und wenn zu wenig Essen da ist, lässt das Gehirn den Körper schnell „herunterfahren“, damit er mit den gespeicherten Fetten lange durchhält. Dieser alte „Urzeittyp“ in unserem Kopf hat dafür gesorgt, dass die Menschheit überhaupt noch existiert. In unserer heutigen Zeit ist er jedoch fatal: Unser altes Programm läuft ab und jede Kalorie zu viel wird sofort gespeichert. Da aber keine Hungersnöte kommen, in denen wir dieses Fett wieder aufbrauchen, bleibt es dran an Hüfte, Bauch & Co und wir werden immer dicker!

Ein dicker Bauch kann krank machen

Dicksein ist nicht nur abseits unseres Schönheitsideals, es kann uns letztendlich sogar richtig krank ma-chen. Denn zu viel Körperfett führt zu erheblichen Störungen im Stoffwechsel. Es gibt dafür sogar einen eigenen Namen:

Das metabolische Syndrom

Dazu gehörtein großer Bauchumfang (zentrale Adipositas),

  • bei Männern mehr als 94 cm,
  • bei Frauen mehr als 80 cm,

und zwei der folgenden Kriterien:

  • erhöhte Blutzuckerwerte,
  • zu wenig gute und zu viel schlechte Blutfette,
  • ein zu hoher Blutdruck.

Wer ein metabolisches Syndrom mit sich herumträgt, der wird irgendwann mit großer Wahrscheinlichkeit zuckerkrank oder erleidet gar einen Schlaganfall.

Kohlenhydrate und der dicke Bauch
Vor allem Übergewichtige, die zuviel Kohlenhydrate und zu wenig Vitalstoffe zu sich nehmen, sind gefährdet. Denn das Insulin, das Zucker aus dem Blut in die Organe (z.B. Muskeln) transportiert, arbeitet bei ihnen nicht mehr gut.

Abnehmbremse Nr 1: Die Schilddrüse
Eine gesunde Schilddrüse speichert Jod für unseren Körper und bildet Hormone, die auch eine wichtige Rolle für unsere Energie haben. Liegen zu wenige davon vor, so wird unser Körper in allem langsamer und träger und das kann ein Grund für Übergewicht sein.

Abnehmbremse Nr 2: Die Darmflora
Im menschlichen Darm leben viele Bakterien. Forscher haben herausgefunden, dass in dieser Darmflora bei Übergewichtigen die Bakteriengruppe der sogenannten „Firmicuten“ sehr vorherrschen. Bei Normalgewichtigen hingegen treten sie weniger stark in den Vordergrund. Eine besondere Eigenschaft der Firmicuten ist, Ballaststoffe sehr gut abzubauen. Als Folge bekommt ein Mensch mit vielen Firmicuten im Darm seine Ballaststoffe von dieser Bakteriengruppe so stark zerkleinert, dass sie für ihn verdaubar werden. Mit anderen Worten: Je mehr Firmicuten Sie im Darm haben, desto mehr Kalorien können Sie aus Ih- rem Essen „gewinnen“, obwohl Sie es gar nicht wollen.

Abnehmbremse Nr 3: Das „Glückshormon“
Essen Sie unkontrolliert Süßes, sobald Sie sich unausgeglichen fühlen? Hier liegt der Verdacht nahe, dass Ihnen das „Glückshormon“ Serotonin fehlt, ein Botenstoff, der im Körper für viele Funktionen mit verantwortlich ist – unter anderem für unseren Appetit. Liegt ausreichend Serotonin vor, fühlen wir uns satt, mangelt es daran, haben wir Hunger.

Abnehmbremse Nr 4: Nitrosativer Stress
Nitrosativer Stress bezeichnet eine übermäßige Belastung des Körpers mit Stickstoffmonoxid (NO), das durch Umweltgifte oder chronischen Stress im Körper entstehen kann. Liegt zu viel NO vor, blockiert es bestimmte Stoffwechselwege. Leider sind genau die energieliefernden Stoffwechselwege in unseren Zellen davon betroffen. Die Folge ist ein chronischer Energiemangel. Besonders bemerkbar macht sich dies an Organen, die viel Energie brauchen, zum Beispiel Herz, Gehirn und Muskeln. Menschen, die unter nitrosativem Stress leiden, sind daher schnell erschöpft, brauchen lange Erholungspausen, haben ständig Hunger und meist Übergewicht!

Abnehmbremse Nr 5: Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten
Leider ahnen sehr viele Übergewichtige nicht, dass bei ihnen auch eine Unverträglichkeit hinter dem Zuviel an Kilos stecken kann. Das konsequente Meiden der entsprechenden Lebensmittel hilft, viele unangenehme Symptome (Blähbauch, Durchfall etc.) zu lindern und Gewicht zu verlieren.

Übeltäter Darmflora!

Die Darmflora des Menschen enthält vorwiegend Bakterien aus zwei Gruppen: Bacteroidetes und Firmicuten. Diese liegen im Stuhl von normalgewichtigen Gesunden in einem etwa ausgeglichenen Verhältnis von 1:1 bis maximal 1:3 vor. Bei Übergewichtigen hingegen finden sich ganz andere Verhältnisse: Hier sind die Firmicuten häufig extrem überrepräsentiert. Verhältnisse von bis zu 1:2000 konnten gefunden werden.

Diese unphysiologische Bakterienratio kann eine sehr wesentliche Ursache für ein diätresistentes Übergewicht sein, denn die Firmicuten haben die Eigenschaft, bestimmte – normalerweise unverdaubare – Ballaststoffe abzubauen. Durch sie entstehen im Darm kurzkettige Kohlenhydrate, die der Mensch resorbieren kann. Liegen nun deutlich zu viele Firmicuten im Verdauungstrakt vor, kommt es darüber zu nennenswerten „versteckten“ Kalorienaufnahmen. Mit einer derart verschobenen Bakterienratio muss eine Gewichtreduktion durch Kalorienverzicht zwangsläufig wirkungslos bleiben.

Was den Darm krank macht:

  • falsche oder einseitige Ernährung
  • Medikamente (u.a. Abführmittel, Antibiotika, die „Pille“, Cortison und ähnliche Medikamente)
  • Infektionen und Erkrankungen des Verdauungstraktes
  • Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten und Allergien
  • Stress

Für eine stabile Gesundheit ohne Übergewicht

Die physiologische Bakterienbesiedelung des Darmes ist eine wichtige Voraussetzung für eine optimale Nahrungsverwertung im Körper und ein zentraler Bestandteil des menschlichen Immunsystems. Verschiebungen im mikrobiellen Gleichgewicht der Darmflora können sich, wenn sie unerkannt bleiben, selbst verstärken. Langfristig führen sie zu Übergewicht, Erkrankungen speziell des Magen-Darm-Traktes und können nachfolgend auch weitere Organe und Organsysteme betreffen. Bluthochdruck, Diabetes, Leber-, Galle-, Herz- und Gefäßerkrankungen, Arthrose, Gicht, gesteigerte Malignomhäufigkeit u.a. können die Folgen sein. Viele gute Gründe, die Darmflora immer im Blick zu behalten!

Obstipation, Diarrhoe und Flatulenz sind heutzutage eher die Regel als die Ausnahme. Insbesondere alle Patienten, die häufig Antibiotika oder regelmäßig Laxantien benutzen (müssen), sollten diesbezüglich gut beraten werden und sich über die Baterienbesiedelung ihres Darms Gedanken machen. Denn Verdauungsbeschwerden sind keine lästigen Bagatellerkrankungen, sondern ernstzunehmende Anzeichen einer unphysiologischen Mikroökologie der Darmflora. Diese kann die Nährstoff versorgung und auch das Immunsystem in Mitleidenschaft ziehen sowie schwerwiegendere Folgeerkrankungen auslösen. Auch das weit verbreitete Übergewicht ist oft die Folge einer unphysiologischen Verschiebung des Gleichgewichtes der Darmflora. Liegt die Bakteriengruppe der Firmicuten im Übermaß vor, kommt es zu einem verstärkten Abbau von Ballaststoffen, was zusätzliche, resorbierbare Kalorien freisetzt. Dies führt zu Übergewicht und stellt ein bedeutendes Hindernis für erfolgreiches Abnehmen dar.

Haben im Darm die falschen Keime erst einmal die Oberhand gewonnen, sind die Betroffenen oft erkältet, haben Haut- und Verdauungsprobleme und leiden unter häufigen Magen-Darm-Infekten. Eine Folge der falschen Bakterienbesiedelung sind auch Probleme bei der Aufnahme von lebensnotwendigen Nährstoffen, sodass sich Vitamin-, Mineralstoff – oder andere Mängel einstellen. So fehlt Wesentliches und der Körper leidet. Der Betroffene wird immer wieder krank und kommt nur langsam auf die Beine.

Auszug solubia.de

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