Reduzierte Bodenbearbeitung
Weniger Arbeit, mehr Mikroleben
Ein Ackerboden mit reichhaltigem, gesundem Mikroleben braucht keinen Pflug. Das tiefe Umgraben beschädigt im Gegenteil das mikrobiologische Gefüge, lässt viele nützliche Bakterien absterben und verhindert so die optimale mikrobielle Umsetzung der Nährstoffe. Der so gebrochene Boden bietet leichtes Spiel für Erosionsschäden. Ausserdem trägt das schwere Gerät zur Bodenverdichtung bei und natürlich verursacht unnötiges Pflügen unnötigen Energieaufwand und unnötige Kosten.
Aber nicht nur durch die Energieeinsparung leistet die reduzierte Bodenbearbeitung einen Beitrag zum Klimaschutz. Bei einer geringeren Arbeitstiefe ohne Bodenwendung wird auch weniger CO2 aus dem Boden freigesetzt. Lassen Sie also die kleinen Helfer die Arbeit übernehmen. Sie sorgen für lockeren und fruchtbaren Boden, wenn sie in genügend großer Anzahl vorhanden sind und ordentlich gefüttert werden.
Die erfolgreiche Anwendung einer reduzierten Bodenbearbeitung geht selbstverständlich Hand in Hand mit einer guten Humuswirtschaft. Nur wenn im Boden genügend organisches Materiel zur Verfügung steht, können die Mikroorganismen ihre Arbeit tun, das organische Material umsetzen und sich vermehren. Und nur wenn genügend Mikroorganismen im Boden vorhanden sind, ist eine ausreichende natürliche Bodenfruchtbarkeit zu erreichen. Ein fruchtbarer Boden verhält sich aktiv im Austausch mit den Pflanzen, er strukturiert sich selbst und ist regenerationsfähig.
Besonders in der Übergangsphase können effektive Mikroorganismen wertvolle Helfer sein. Durch die Ausbringung von EM geben Sie dem Boden quasi das zurück, was natürlicherweise vorhanden wäre und was ihm zuvor durch übertrieben tiefe Bodenbearbeitung und chemische Mittel geraubt wurde. Das gesunde Mikroleben.
EM hilft dabei, das mikrobielle Gleichgewicht im Boden wieder herzustellen. Bei geeigneter Fruchtfolge, natürlicher Düngung und schonender Bodenbearbeitung reduziert sich dann nach und nach auch der der mikrobielle Ergänzungsbedarf des Boden.